Ein Teilnehmer des ESC wird kritisiert, weil er durch sein Verhalten deutlich macht, dass er gegen die Teilnahme von Israel am ESC ist. Und nicht lange danach wird er aus einem obskuren, für mich nicht nachvollziehbaren Grund heraus ganz plötzlich disqualifiziert. Plötzlich sage ich auch deshalb, weil das in der über 60 Jahre alten Historie des ESC das erste Mal ist, dass ein Teilnehmer nach dem Start der 5-tägigen Veranstaltung disqualifiziert wird (1).
Nun, ich hätte mir den ESC sowieso nicht angeschaut. Es ist nicht mehr der ESC den ich mal "cool" fand. Und der Witz, eine durch-und-durch politische Veranstaltung als unpolitisch zu bezeichnen, ist mittlerweile auch ausgeleiert.
(1)
https://www.theguardian.com/tv-and-radio/article/2024/may/11/netherlands-eurovision-entry-disqualified-from-song-contest
... wird mal wieder deutlich am Beispiel von BMW:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html
Und viele Käufer der E-Karren scheuen natürlich ebenso wenig vor Doppelmoral zurück. Da ist man auf der einen Seite für die großflächige Einführung von Wärmepumpen und E-Autos und auf der anderen Seite hat man die Abschaltung der Atomkraftwerke bejubelt.
Wie lächerlich wollen sich die Repräsentanten "unserer" "Demokratie" eigentlich noch machen? Wenn man mit Freiheiten nicht umgehen kann, dann soll man sie doch besser ganz streichen. Das wäre wenigstens etwas ehrlicher.
https://www.hessenschau.de/kultur/weltkunstschau-documenta-verhaltenskodex-kommt--aber-nicht-fuer-die-kuenstlerische-leitung-v1,documenta-aufsichtsrat-102.html